PU-Schaum – Was tun, wenn der Winter kommt?

10.11.2023

Kann man eigentlich auch im Winter mit Bauschaum arbeiten? Die Antwort darauf heißt ja und nein. Bei unter 5 Grad Celsius wird dem „normalen“ Bauschaum zu kalt und er funktioniert nicht mehr so zuverlässig wie gewohnt. Die Lösung für kaltes Wetter heißt Winterschaum. 

Winterschaum wurde speziell für Arbeiten bei Temperaturen bis zu minus 10 Grad Celsius entwickelt. Er unterscheidet sich von den Schäumen, die üblicherweise den Rest des Jahres zum Einsatz kommen, dadurch, dass er auch im niedrigen Temperaturbereich flexibel bleibt und gut aushärtet. Trotzdem sollten Sie auch bei der Arbeit mit Winterschaum darauf achten, dass die Dosentemperatur bei mindestens 5 Grad Celsius liegt. Sonst wird das flüssige PU-Prepolymer in der Dose zu zäh und tritt nicht mehr so gut durch das Ventil aus.

Wenn Ihre Dose zu kalt sein sollte, können Sie sie vorsichtig erwärmen, zum Beispiel in einem warmen Wasserbad. Allerdings sollten Sie hierbei sehr vorsichtig sein. Sonst dehnt sich das in der Dose befindliche Druckgas zu schnell aus. Wird die Dose zu schnell erhitzt, besteht Explosionsgefahr. Also auf gar keinen Fall die Bauschaumdosen auf die Heizung legen oder gar mit einem Bunsenbrenner erhitzen!

Ausgehärtetem Bauschaum kann die Kälte übrigens nichts anhaben. Ganz im Gegenteil. Er ist bis minus 40 Grad temperaturbeständig und sorgt durch seine feine Zellstruktur dafür, dass die Kälte draußen bleibt.

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