Rückgabe von Bauschaumdosen – was besser laufen muss

06.12.2024
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat 2024 bundesweit untersucht, wie gut Baumärkte und kommunale Sammelstellen Kunden über die Rückgabe und das Recycling von Bauschaumdosen informieren. Dabei gab es positive Entwicklungen, aber auch Bereiche, in denen es deutliches Verbesserungspotenzial gibt.
Kommunale Sammelstellen: Viel Luft nach oben
Die Mehrheit der getesteten kommunalen Sammelstellen zeigte erhebliche Defizite im Kundenservice. Hauptgründe waren arbeitnehmerunfreundliche Öffnungszeiten, widersprüchliche oder falsche Aussagen von Mitarbeitern und das überwiegende Fehlen von Informationsmaterialien. Die DUH fordert die Kommunalen Spitzenverbände deshalb auf, das Servicekonzept der Wertstoffhöfe zu verbessern.
Fortschritte bei den Baumärkten
Bei den Baumärkten konnte die DUH im Vergleich zu früheren Jahren positive Entwicklungen feststellen. Heute kommen neun von zehn Märkten ihrer gesetzlichen Informationspflicht nach und nutzen Plakate, Flyer oder Regalschilder, um auf die Rückgabemöglichkeiten für Bauschaumdosen aufmerksam zu machen. Einige Herausforderungen bleiben jedoch: Weniger als die Hälfte der Märkte bietet leicht zugängliche Rückgabeboxen an. Und in fast allen Fällen konnte das Personal die Kunden nicht mündlich zur Entsorgung von Bauschaumdosen beraten.
Die DUH wird weiterhin im Austausch mit den Baumärkten und kommunalen Sammelstellen bleiben, um aufzuzeigen, wo Fortschritte möglich sind. Ziel ist es, das Recycling von Bauschaumdosen für Verbraucher so einfach wie möglich zu gestalten – ein Gewinn für alle Seiten und die Umwelt.
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